…wie schon im Reisebericht „Kirgistan“ erwähnt, befand sich der Grenzposten der Kirgisen unten im Tal. Also lagen noch einige Kilometer bis zur eigentlichen Grenze auf dem Kyzyl-Art Pass vor uns. Die schlammige Piste schlängelte sich bis auf 4200m bergauf, bis wir am tadschikischen Grenzposten vor einer Schranke standen. Die Grenze war sehr spartanisch und die Grenz-Fritzen lebten und arbeiteten in Baracken bzw. so seltsamen Röhren.
Irgendwie ’ne unpraktische Form für Gebäude am Hang, aber stabil wenn viel Schnee liegt. Asphalt oder anderweitig befestigte Straßen gab es zwar nicht, dafür aber im Bau befindliche Gebäude. Das ist auch dringend nötig. Im Winter muss das wohl ein Strafposten sein.
Nun gut, wir traten ein in das Reich des Immigration Büros. Im Vorraum blieb uns das „Schuhe ausziehen“ erspart. Wie üblich mussten einige Formulare ausgefüllt werden. Diese wurden uns durch einen Türspalt aus den Privatgemächern heraus gereicht. Die Jungs von der Immigration waren freundlich und stressfrei. Alles war zügig erledigt. Nun mussten wir noch zum Zoll. Irgendwie sah nix nach Zoll aus und so fragten wir einen vorbeischlenderten Uniformierten. Leicht erstaunt über die blöde Frage zeigte er grob in eine Richtung. Klar, immer der Schlammpiste nach. Für uns standen da nur irgendwelche Gebäude und so fuhren wir ausversehen an der Zoll-Baracke vorbei. Leicht aufgeregt wurden wir „zurückgepfiffen“ … aber alles kein großes Ding. In der abgeranzten Zollbude standen viele Schuhe vor der Tür – also Schuhe aus. Das Büro war sehr, sehr spartanisch eingerichtet. Es gab einen engen Vorraum, hinter dem sich die Schlafgemächer befanden. Es wurden eifrig irgendwelche Schriebse auf den beiden in die Jahre gekommenen Tischen ausgefüllt. Der eine Typ wollte 25,-US$, der Andere 20,-US$ … ???! Wir waren ein wenig verdutzt und sehr skeptisch. Schließlich haben wir schon so einiges an Grenzübergängen erlebt, doch von irgendwelchen Kosten, dann auch noch in Dollar, wussten wir nix. Nun gut, wir laberten erst mal rum … wofür, warum, über Quittungen usw. …
Na klar stellten wir uns dumm (das fällt uns ja nicht schwer). Wer zahlt schon freiwillig irgendwelche seltsam anmutenden Beträge? Erst recht nicht, wenn man glaubt, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Wir blieben also skeptisch. Die Tatsache, dass wir tatsächlich Quittungen bekamen, verunsicherte uns ein wenig – oder sollte man besser sagen: nahm uns die Diskussionsgrundlage. Naaa klar sind Quittungen nicht alles und es gibt ein Haufen Tricks usw. … aber die beiden waren überhaupt kein klitzekleines bisschen nervös… hmmm, – auch die Tatsache, dass wir erklärten, wir hätten nicht so viele Dollar in Cash dabei, beeindruckte sie ebenfalls gar nicht. Wir einigten uns auf einen Teil in Dollar und den anderen in kirgisischen Korutzen*.
Während Gunter draußen am Auto die Knete zusammensuchte, kamen die Litauer angefahren, die wir auf dem Weg zur Grenze unterwegs mit einem Platten getroffen hatten. Die Nachfrage wegen der ganzen Gebühren wurde durch sie bestätigt. Ja klar, das kostet dies und das jenes … die wussten offensichtlich Bescheid und bestätigten die Preise. Offensichtlich war das Abkassieren also korrekt. Nun gut…
Im Gegensatz zu früher, als Tadschikistan noch zur UdSSR gehörte, ging es sehr entspannt zu. Man darf nicht vergessen, dass die China-Grenze direkt nebenan ist und die Russen und Chinesen nicht so gut miteinander konnten.
Auf ins Pamirgebirge
Nach dem üblichen Grenzgezeter konnten wir nun endlich die spektakuläre Landschaft des Pamir-Gebirges genießen. Es war neblig, nasskalt und grau. Durch die Berge und die karge Landschaft ein äußerst dramatisches Erlebnis.
Wir durchfuhren ein Hochplateau umgeben von Bergen, deren Spitzen sich in den Wolken versteckten. Kein Mensch weit und breit, zumindest war keiner zu sehen. Es wirkte trostlos – obwohl: trostlos ist nicht der richtige Ausdruck. Es war irgendwie … keine Ahnung, einfach nur spektakulär.
Aber wie es so ist, irgendwie sind irgendwo immer irgendwelche Leute. Und wo es Leute gibt, sind in Tadschikistan die Checkpoints nicht weit. Wir waren gespannt…
…nix Problem. Nur ein Eintrag in das „große goldene Buch“ und die Schranke wurde geöffnet.
Hinter dem Ak-Baital Pass, welcher mit immerhin über 4650m den höchsten Punkt des Pamir-Highways darstellt, stellten wir uns neben eine Art Bauernhof – na ja, der Bauernhof war eher nur ein Unterschlupf, welcher in der Ferne vor einer grandiosen Bergkulisse lag. Ja klar, zwangsläufig – es waren schließlich überall Berge um uns herum.
Hier konnten wir uns hinstellen, ohne dass wir gleich auffallen und schon von weitem gesehen werden. Schließlich befanden wir uns in der Grenzregion und hatten keinen Bock auf irgendwelche „Sicherheitsorgane“ **, um es mal im Ossi-Slang zu sagen.
Es war ungemütlich, nasskalt – zumindest draußen. So verbrachten wir unsere erste Nacht im Pamir-Gebirge und hofften auf besseres Wetter.
Während wir am nächsten Morgen zusammen packten, sahen wir in der weiten Ferne eine Schafherde, die sich auf uns zu bewegte. Geführt wurde sie von einem Mann mit richtigen Hosenscheißer Hunden. Wofür die Köter so ganz genau gut waren blieb uns verborgen. Nun gut, Schafe und Ziegen sind noch größere Hosenscheißer, so haben sie die Hose schon vor den Hosenscheißerhunden voll.
Selbstverständlich führten wir einen kleinen Plausch. Wir erfuhren, dass der Unterschlupf ihm gehört und seine Herde ca. 300 Schafe und Ziegen zählt. Auch das Wetter soll besser werden. Merklich hatte er sich über diese Abwechslung in der Einöde gefreut. Es ist ein hartes, entbehrungreiches und abgeschiedenes Leben hier oben.
Das Wetter wurde tatsächlich besser. Trotzdem blieb es unbeständig. Während wir bei Hitze unter blauen Himmel mit Schäfchenwolken dahinfuhren, sah man in der Ferne eine graue Wolkenfront und Regen. Sogar Grollen und Donner war zu vernehmen.
Der Pamir-Highway M41 – wobei „Highway“ nicht wirklich der richtige Ausdruck ist – verbindet die Städte Osh und Dushanbe. Die Russen, die 1929 die Tadschikische Sozialistische Sowjetrepublik gegründet hatten, begannen kurz darauf mit dem schwierigen Bau des „Pamir Trakt“, wie sie die Strasse nannten.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde die Strasse auch für Ausländer geöffnet und wurde in kurzer Zeit zur Touristenattraktion. Seltsam war nur, dass wir auf dem Weg dorthin, also in Kirgistan, keine Touris getroffen hatten. Auch auf der Straße selbst, trafen wir Touris nur zu bestimmten Zeiten, dann aber geballt. Irgendwie war das seltsam. Wurden die etwa alle mit ihren LKW, Autos, Fahrrädern oder Motorrädern per Hubschrauber hierher gebracht oder vielleicht hingebeamt? Man konnte schon fast von „Massen“ reden. Vor allem kamen sie uns alle entgegen. Aber dann hätten sie uns ja in Kirgistan doch auch entgegenkommen müssen? Oder drehen die alle wieder um? Seltsam! So viele Wege gibt es nun auch wieder nicht. Wahrscheinlich fahren die alle auf den gleichen „ausgetretenen Pfaden“, oder besser ausgedrückt: die Strecken, die alle fahren. Keine Ahnung, eine andere Erklärung haben wir bisher nicht.
Auf der Suche nach der mysteriösen Höhle
Auch wenn die Strecke schöne Aussichten bot war es doch ein bisschen langweilig.
So bogen wir vom „Highway“ ab und machten uns auf die Suche nach der Shakhty Höhle. Unser Reiseführer verriet jedoch nicht die genaue Lage der Höhle. Die Geschichte dazu hört sich aber auf jeden Fall sensationell an: Ein russischer Archäologe suchte vor einem Unwetter Schutz in einer Höhle. Als er am nächsten Morgen aufwachte, sah er bei Tageslicht spektakuläre und uralte Felsmalereien. Ob es sich nun wirklich genau so zugetragen hat, sei mal dahingestellt. Eine nette Geschichte isses allemal.
Der Weg war das Ziel. Die Landschaft war unglaublich schön. Das Wetter war perfekt und wir waren völlig alleine. Das „Forscherfieber“ war ausgebrochen. Wir hielten an vielversprechenden Felsformationen und „Schluchten“ an, liefen umher, fanden aber nichts.
Die Piste wurde immer abenteuerlicher und ständig sahen wir vermeintliche Höhleneingange, die sich beim Betrachten durch das Fernglas als Felsvertiefungen herausstellten. Dann sahen wir eine Höhle, nein es war ein Durchgang. Nun gut, vielleicht ist ja dort der Eingang. So steuerten wir diese ungewöhnliche Felsformation an. Als wir am Fuße des Berges standen und die Höhe bzw. Entfernung zu dem Felsen-Loch sahen, fragte Claus Gunter: „Bist du dir sicher, dass das die Höhle ist?“ – „Naaa klar, totsicher, das isse!“ …und schob noch eine im höchsten Maße wissenschaftliche Bemerkung nach: „Das ist ein strategisch günstiger Platz mit Tal-Blick. Ich würde mich dort häuslich einrichten und dementsprechend auch die Wände bemalen.“ Nun gut, wir also auf allen Vieren den steilen, langen Aufstieg hoch. Keuchend oben angekommen, mussten wir feststellen, dass es bei dem Felsentunnel blieb – kein Eingang.
Wieder zurück im Toyota erblickte Gunter eine weitere Stelle, ganz oben am Berg, die ein Höhleneingang sein könnte. Claus fragte erneut nach, ob sich Gunter diesmal sicher sei: „So sicher war ich mir noch niiieee in meinem ganzen Leben, das ist huuunnndertprooo DIE Höhle!“ … „Ey, ich trete dich Penner in den Arsch, wenn der Weg wieder umsonst ist!“ „Neee, keine Sorge, gaaaanz sicher, – das Isse!“ Wir also wieder den fast senkrechten, steinigen Anstieg hoch. Die Luft war dünn, es war warm, wir keuchten (das lag aber sicher eher an unserer fehlenden Fitness). Unsere Hoffnung auf Erfolg wurde durch einen kaum erkennbaren Pfad gestärkt.
Als wir oben ankamen … keuchend, verschwitzt … blickten wir frustriert in eine Felsausbuchtung, welche gerne von Ziegen oder Schafen als Schattenplatz und Regenunterschlupf genutzt wurde. Was wir fanden war nur Scheiße … Kügelchen. Ein etwas angepisster Blick vom immer noch keuchenden Claus, … Gunter musste jetzt was schönes sagen: „ keuch … Schau dir doch nur mal die wunderschöne Aussicht von hier oben an! keuch“ … und die war wirklich spektakulär! In der Ferne sah man bedrohliche Wolken und ein tiefes Grollen ging durch Mark und Bein.
Immer mal wieder auf Abwegen
Irgendwann waren wir wieder zurück auf dem Pamir Highway, der zu großen Teilen in einem äußerst schlechten Zustand war.
Es ist aber viel interessanter neben dem Highway in der Pampa rumzugurken. Und so machten wir erneut einen Abstecher, diesmal zum Yashil-Kul (Kul=See). Nun waren wir wieder alleine, auf einer netten Offroad-Piste, welche den ständigen Veränderungen des Flusslaufes unterlag. Sehr gewagt von den Kartographen, die Piste war als weißer Strich in der Karte eingezeichnet, was eigentlich eine normale Nebenstrasse sein sollte. Die Strecke entsprach auch nicht den GPS-Angaben. Ganz klar, die jährliche Schneeschmelze macht es erforderlich, jedes Jahr einen anderen Weg am Fluss entlang zu suchen. Letztendlich ergab sich der Weg aus den örtlichen Gegebenheiten und zum Teil auch aus den Spuren, welche allerdings auch öfters mal in einer Sackgasse endeten.
Unterwegs mussten wir noch leicht feuchte, mit Salz bedeckte Wasserstellen durchfahren. In der Mongolei hatten wir uns dabei ja mal gründlich angeschmiert. Somit hatten wir einen abwechslungsreichen und spektakulären Ausflug. Da in dieser Gegend nicht viel los war, fanden wir natürlich eine herrliche Stelle zum Übernachten.
Nicht wirklich lange auf der Hauptstraße unterwegs bogen wir erneut ab, diesmal nach Süden über einen Pass ins Shokh-Dara Tal. Anfänglich eine herrliche 4×4 Piste, immer steil den Berg hoch mit Blick auf schneebedeckte Berge, bis die Hochebene bei ca. 4200m erreicht war.
Dort bot sich uns ein herrlicher Anblick, Seen, Bergpanorama… doch wo es hoch geht, geht es auch wieder runter. Bei der Abfahrt war die Fernsicht nicht berauschend und so konnten wir den Pik Karla Marksa (Karl Marx 6726m) nicht wirklich gut sehen. In dieser Gegend haben viele Berge solche Namen. Je nach „größe“ der Person oder der „Wertigkeit“ im kommunistischen System, so auch die Höhe des Berges. Der höchste ist der Pik Kommunismus mit 7495m, welcher davor Pik Stalin hieß. Irgendwann haben sie ihn umbenannt, wie so vieles nach dem Tod des Rattenhahns Stalin. Heute heißt der Berg Pik Ismoil Somoni. Die erneute Umbenennung wurde nötig, da nach dem Zusammenbruch des Kommunismus der Berg trotzdem unbeeindruckt stehen geblieben ist…
Der zweithöchste Berg mit 7134m heißt … naaa?! … grübel, grübel … jaaa, rischtisch: Pik Lenin. Es gibt noch Pik Engels, Pik der Sowjetischen Offiziere usw.
Beim „Abstieg“ trafen wir plötzlich zwei Tadschiken mit ihrem schicken ollen Ural Seitenwagen-Motorrad. Sie saßen offensichtlich fest. Wir fragten ob wir helfen können. Ganz so wie es seit Russland, Mongolei, Kasachstan und Kirgisistan üblich ist. Die beiden waren ein bisschen erstaunt, dass da plötzlich zwei Mzungus*** vor ihnen standen … sie brauchten Öl. Die Karre fuhr nicht mehr, da sie auf dem trocknen saß.
Nichts lieber als den freundlichen und sympathischen Menschen in dieser Region zu helfen. Wir wühlten unseren Ölkanister hervor und befüllten die Karre. Die Beiden waren glücklich und verdutzt zugleich über das Glück, dass sie überhaupt jemanden trafen, der auch noch genau das hatte, was sie brauchten. Wir schätzen schon, dass es auch irgendwie anders gegangen wäre – so wie eigentlich immer – aber wir vermuten auch, das es mit einem riesen Aufwand verbunden gewesen wäre. Handys hatten die beiden nicht und die nächste Jurte lag einige Kilometer entfernt. Da wo wir herkamen war auch lange nichts.
Wieder zurück in der „Zivilisation“
Mit jedem Meter talwärts wurde es grüner und die Landschaft lebensfreundlicher.
Die Dörfer wurden zahlreicher und wir trafen auf immer mehr Menschen. Einmal halfen wir den wegen Überhitzung liegengebliebenen LKW beiseite zu schieben. Die alten Herren ohne Zähne waren trotz der Überraschung auf Fremde zu treffen völlig locker und lustig.
Dabei fällt uns ein, dass hier die häufigsten Pannen undichte Kühler sind. Die werden dann logischerweise immer mit Flusswasser aufgefüllt, was doch eigentlich zur völligen Verkalkung führen müsste. Und wie machen die das im Winter? Das normale Wasser gefriert doch! Wir waren auch schon sehr verwundert, dass wir keine Kühlerreparatur Werkstatt gefunden hatten. Unser Kühler leckte nämlich auch.
Plötzlich stießen wir auf einen größeren Fluss, der sich ein tiefes und steiles Tal gegraben hat. Es wurde immer grüner und ganz klar haben sich hier die Menschen angesiedelt. Im Winter möchten wir zwar nicht hier sein, aber im Sommer war es total romantisch. Ab dem Städtchen Khorog führt der Pamir Highway ein langes und zum Teil sehr enges Tal entlang, ca. 250km bis Kalaikum. Auf der anderen Seite, nur durch den Grenzfluss Pjandsch (Panj) getrennt liegt Afghanistan. Die Felswände waren so steil und nah an der Straße, dass ein einziger Erdrutsch oder Felsenabbruch das Tal von der Außenwelt abschneiden würde.
Auch wenn Afghanistan zum greifen nahe auf der gegenüberliegenden Flußseite liegt, scheint der Panj jedoch Welten zu trennen. Dies konnte man schon an der abenteuerlichen, engen Straße erkennen, welche sich immer an der steilen Felswand entlang schlängelte und elektrisches Licht schien „drüben“ auch keine Selbstverständlichkeit zu sein.
Natürlich folgte im gesamten Tal ein Ort bzw. Dorf dem anderen. Überall wo Platz ist sind Felder angelegt oder Häuser gebaut. Es gab auch keine befahrbaren Wege, auf denen man das Tal hätte verlassen konnte. Dies war nun nicht gerade optimal für die Stellplatzsuche am Abend. Wir hatten keine Sicherheitsbedenken uns irgendwo hinzustellen, nur waren alle Plätze „belegt“ – sozusagen Privatgrund. Wahrscheinlich wäre es auch kein Problem gewesen anzufragen, um sich dann z.B. in eine Plantage zu stellen. Es wäre letztendlich nur so gewesen, dass man dort gar nicht pennen „darf“, weil man sowieso ins Haus eingeladen wird. Dies ist nun wirklich nicht schlimm, aber wer will schon ständig immer und überall eingeladen werden?
An der Stelle muss gesagt werden, dass die Kinder trotz der doch nicht unbedingt selten vorkommenden Touristen immer noch erfreut winken. Ebenso die Alten … Und hält man an, dann kommen sicher die neugierigen Kids angelaufen, alle jedoch völlig entspannt und angenehm zurückhaltend. Wir bekamen Äpfel und andere Dinge geschenkt. Erstaunt waren wir auch immer darüber, wie schnell wir als Fremde erkannt wurden. Nun gut, ganz sicher hat der dröhnende Sound unseres Auspuffs seinen Beitrag dazu geleistet – trotzdem, innerhalb kürzester Zeit, nur ein kurzer Blick vom Hof durch die Bäume und es wurde gewunken.
Schließlich sahen wir, ein wenig ab von der Straße, ein Wohnmobil – das mussten Touris sein. Nun gut, es war dunkel, wir hatten keine Lust mehr und warum nicht – vielleicht sind die ja ganz nett. Außerdem ist es schon sehr ungewöhnlich ein so großes Wohnmobil hier anzutreffen. Als wir dem WoMo näher kamen und es mit unseren Scheinwerfern anstrahlten, kam drinnen ein wenig Unruhe auf. Sie wussten natürlich nicht, wer da im Dunkeln nun angefahren kam. Am Nummernschild erkannten wir schon von weitem, dass es Schweizer waren. Also sprachen wir sie auf Deutsch an. Alsbald öffnete sich die Tür und wir lernten zwei Schweizer, die gebürtige „Malawianerin“ (wie nennt man die Einwohner Malawis?) Barbara und den Fotograf Peter kennen, die dementsprechend was zu erzählen hatten. So wurde es ein interessanter Abend. Wir waren doch sehr über das große Wohnmobil erstaunt. Vor allem, dass sie den Pamir-Highway mit diesem Monster gemeistert hatten. Na klar wurde die Karre in Mitleidenschaft gezogen, aber es hat zu unserem großen Erstaunen irgendwie funktioniert. Wir würden niemals mit so einer großen, sperrigen und ganz und gar geländeuntauglichen Karre herumfahren, aber die beiden genossen ihren Luxus mit Ofen und mit warmen Zwiebelzöpfen am Morgen – es hat eben alles was für sich.
Um so mehr kamen wir ins Grübeln, wie sie wohl die engen und steilen Passagen im Tal meistern wollen. Nun gut, schließlich fahren auch jede Menge Trucks hier durch.
Kleine Pannen in einem unendlich erscheinenden Tal
Wir hatten uns zuvor schon gewundert, was es mit der magischen Selbstbefüllung des hintern Tanks auf sich hat.
Das war leider kein Wunder: es floss lediglich der Diesel vom vorderen Tank in den Hinteren. Da auf den hinteren Tank geschaltet war, schien es grad so, als ob dieser wie von Geisterhand immer voller wurde.
Zuerst für uns ein wenig unlogisch mussten wir doch erkennen, dass eines der Umschaltventile zwischen vorderen und hinteren Tank defekt war. Eine behelfsmäßige Reparatur bewahrte uns vor dem ständigem umstecken der Tankschläuche, löste aber das Problem leider nicht vollständig.
Der einzige Ausweg aus dem Tal, um ungestört zu campen, führte auf den Berg. So nutzen wir eine der sehr seltenen Gelegenheiten, dem Tal zu entkommen. Dabei fanden wir einen perfekten Nachtplatz, mit herrlicher Aussicht auf ein afghanisches Dorf, welches sich an den steilen gegenüberliegenden Hang schmiegte. Wie schon erwähnt trennte der Fluss Welten. Wir blickten auf strohbedeckte Lehmhütten, Menschen die auf Eseln an den extrem steilen Hängen unterwegs waren und Felder hoch oben am Hang, welche für uns unbestellbar erschienen, aber offensichtlich doch bewirtschaftet wurden.
Es ist äußerst erstaunlich, wie die Menschen in den extrem steilen und engen Tälern leben – wahrlich beeindruckend, erst recht wenn man an den Winter denkt!
Es war sehr interessant das Treiben in dem afghanischen Dorf durch ein Fernglas zu beobachten. Am Abend sah man dort kein elektrisches Licht. Nichtsdestotrotz gab es an anderen Stellen luxuriöse Häuser bzw. Villen mit kitschig anmutenden Säulen am Eingang. Ganz sicher nicht gerade billig. Wir dachten uns dabei nur so, dass die wohl ihr Geld mit Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten oder gar einfach nur mit Schlafmohn – also Blumenhandel – auf ganz legale und ehrliche Art und Weise verdienen werden. Es ist immer wieder erstaunlich, dass es doch ÜBERALL auf der Welt Leute gibt, die in Wohlstand leben, obwohl um sie herum die pure Armut herrscht. Wir reden hier von extremen Wohlstand, erst recht wenn man den Umstand betrachtet, dass sehr oft kaum oder gar keine Mittelstand existiert.
Fasziniert beobachteten wir, wie die steilen und hohen umliegenden Berge früh Schatten ins Tal warfen. Zufrieden gingen wir irgendwann zu Bett, natürlich nicht ohne ein gutes Abendessen…
Die Nacht stellte sich als eine der ungemütlichsten überhaupt heraus. Gunter hatte das Gefühl permanent gebissen zu werden – Ameisen oder was? Es war unerklärlich. Selbst eine Lampe brachte kein Licht ins Dunkel … ähhh Erkenntnisse. Irgendwann stellte sich das Gefühl von Paranoia ein. Doch Claus schlug ebenso um sich und kratzte sich ständig. Wasss isst dennn das nuuur? Ständig machte Gunter das Licht an und sah … nix. Keine Ameisen, keine Moskitos – nix. Licht wieder aus und es dauerte nicht lange… verfluchter Scheißendreck nochmal! Sach mal – sind wir blöd oder paranoid?! Es war echt lästig. Voll verzweifelt machte Gunter erneut das Licht an … wartete… nix. Nun gut, Gunter bewaffnete sich mit dem Elektro-Insekten-Killer und legte sich ohne Schlafsack auf die Lauer – sozusagen als lebender Köder. Dann war es wieder soweit … Zwicken am Unterschenkel und mit dem Mosquito-Grid mal eben darüber gegangen. Es knallte „unaufhörlich“ – ein Zeichen, dass irgendwelche Biester den Stromschlägen erlagen. Licht brachte diesmal die Erklärung – kleine fliegenähnliche Mistviecher, Blutsauger. So was haben wir schon mal in Süd-Venezuela erlebt, aber die hier waren noch krasser. Die Nacht war dementsprechend ungemütlich. Am nächsten Tag sah Gunter wie ein Streuselkuchen aus, von oben bis unten mit roten Flecken übersät – voll krass, völlig „zerbissen“. Claus kam vergleichsweise glimpflich davon. Es ist eh immer wieder erstaunlich, wie wenig er gestochen wird. Das hat schon Bernd und Kay „Vom Kiez zum Kap“ gewundert. Aber die Mistviecher der Welt haben eben auch ihren Stolz.
Das Tal schien einfach nicht zu Enden. Die Piste war zu großen Teilen wirklich schlecht. Dann plötzlich war eine Brücke weggespült. Der Weg führte durch den Fluss. Kein Problem, aber spektakulär allemal. Ein paar Tadschiken haben mit ihren Handys unsere Flussdurchfahrt gefilmt.
Es hörte nicht auf: Pässe, beeindruckende Berge und schöne grüne, idyllische Örtchen, Bäche, Wasserfälle und auch Sandstrände am Fluss – ähnlich Oasen in der Wüste und das mitten in der rauen Berglandschaft.
Schlechte Infrastruktur und unpassierbare Grenzen
Nun sind wir zwar schon vergleichbar nahe an Europa, aber der Cash-Tausch von Euros gestaltete sich seltsamerweise schwierig. Irgendwie geht es immer, nur waren wir erstaunt, dass wir unsere Euronen nicht so einfach losgeworden sind.
Die Versorgung war schlecht. Nein, wir mussten nicht hungern – nur im Vergleich zu den nördlichen Nachbarländern gab es hier nicht sehr viel. Coca Cola kam aus Afghanistan – sehr bemerkenswert. Die Straßen dürften auch mit die schlechtesten auf diesem Trip gewesen sein. Sogar im direkten Vergleich mit der Mongolei, in der die Steppenpisten oft in einem besseren Zustand waren. Wir tankten aus Eimern oder Plastikkanistern. Funktioniert natürlich auch, wir wollten es nur mal angesprochen haben.
Wir hatten es schon mal im Reisebericht zu Kirgistan erwähnt – auch hier ist eine deutliche Vorliebe auszumachen … Tadschikistan ist Opel-Land. Es wird wohl unter anderem an der Ersatzteilversorgung liegen. Der Nachbar und Freund kauft nen Opel, der Rest deshalb auch und die Händler haben deshalb Opel-Ersatzteile … ganz klarer Fall.
Erstaunlich ist auch die Beliebtheit dieser völlig klobigen und überdimensionierten alten Mercedes S-Klasse. Meistens sitzen in solchen Karren echte Schibulgen****, daher die Modellbezeichnung S-Klasse für „Schibulgen-Klasse“.
Die Check-Points sind zwar überall, waren bisher aber nie ein Problem. Im Gegenteil. Die Check-Point-Fritzen nervt es extrem an, ca. 100 Touris am Tag in das „goldene Buch“ einzutragen, obwohl das total sinnlos ist. Ob die Zahl stimmt, wissen wir natürlich nicht genau – einer der „goldenen Buch“-Schreiber hat uns das berichtet.
Nun steuerten wir den Grenzübergang nach Kirgistan im Dschirga-Tal an.
Dort angekommen standen wir erst mal blöd rum und warteten – keine Ahnung auf was, denn schließlich war rein gar nichts los. Tadschiken, die später ankamen, kurz mit uns über dies und jenes laberten waren alsbald drüben. Dann waren wir endlich an der Reihe. Die seltsam ignoranten Zöllner spielten unbeeindruckt weiter Backgammon. Ganz so, als wären wir gar nicht da. Wir machten natürlich keinen Stress und warteten eben ab; eine gute, bewährte Taktik. Irgendwann „erbarmte“ sich jemand – aber keiner der Spieler. Es war jedoch nicht der „Richtige“, und so ging erstmal nichts vorwärts. Dann bemühte sich der Zoll-Fritze, der übrigens auch nicht am Spiel beteiligt war, und stempelte unsere Autopapiere ab – die wichtigsten Papiere überhaupt. Nun gut, jetzt hatten wir nur noch keine Ausreisestempel im Pass.
Da die Penner sich weiterhin nicht rührten, sprachen wir den Typen von der ersten Schranke an, wo wir schon eine Weile zuvor verbracht hatten. Dieser fühlte sich zugleich verantwortlich und aktivierte diese ignoranten Wiii …wie Wichte …naaa klar, … natüüürlich – die wollten Korutzen* sehen. Gegen unser Prinzip einigten wir uns dann doch auf den erträglichen Betrag von 10,-USD, da die Grenze keine internationale ist und Ausländer eigentlich gar nicht passieren dürfen. Die Rechnung wurde leider ohne den Checkpoint an der letzten Schranke gemacht. Offensichtlich war dieser Typ auch noch höher im Dienstgrad. Nachdem wir ihm erklärten, dass alles „geklärt“ ist, wollte er uns dennoch einfach nicht durchlassen. Das Problem läge angeblich auf kirgisischer Seite. Die würden uns garantiert zurück schicken. Gibt er uns den Ausreisestempel, können wir nicht mehr zurück. Man benötigt für Tadschikistan ein Visum. Unseres war nur für eine einmalige Einreise gültig.
Der Typ hat dann erst mal die immer noch spielenden Penner zusammengeschissen. Nun hatten wir aber das Problem mit der als „ausgeführt“ gestempelten Karre – das ist gar nicht gut. So was wirft nur Fragen an der nächsten Grenze auf. Karre ist da immer ein sensibles Thema. Wir haben genug Autos an Grenzen gesehen, die mit der Zeit völlig eingestaubt waren da es offensichtlich Probleme mit dem Zoll gab.
Wir bestanden auf eine schriftliche Erklärung, warum die Karre als exportiert gestempelt wurde und doch nicht exportiert wurde. Keiner hat’s verstanden. Aus ihrer Sicht der Dinge wäre das alles angeblich kein Problem. Ja, ja, das kennen wir schon – überhaupt kein Problem und so… wir haben viel Erfahrung mit dem Scheißendreck. Ausserdem waren da noch unsere 10,-USD. Es geht nicht um die lächerlichen Summe, nein – wir gönnten es einfach diesem ignoranten Spielerfritzen nicht. Ganz sicher wusste der vorher schon, dass es nicht geht. Umso schlimmer die „Schmierung“ – vielleicht war er aber auch einfach nur dämlich … wer weiß das schon. Jedenfalls hielten wir uns erst mal zurück … grübelten, wie wir das am schlausten anstellen … da kam auch schon unser Vermittler. Der war eh der vertrauenswürdigste Typ an dieser Grenze. Wir ließen ihn einfach mal machen und als wir unsere Pässe zurück bekamen, lagen dort auch die 10,-USD drin … wir wussten es – yeah! – der Typ ist korrekt. Schließlich wurde auch unser Wunsch erfüllt, den durchgestrichenen Auto-Export-Stempel zu kommentieren. Wir kehrten um und verließen frustriert die Grenze, da uns jetzt locker ein Umweg von 800km bevorstand. Na klar, den Travellern, die völlig durchorganisiert unterwegs sind, wäre das nicht passiert, da im Vorfeld schon alles generalstabsmäßig durchgeplant wurde und eh die bereits bekannten Routen abgeklappert werden. Autsch – ganz so hart war es nun nicht gemeint; Vorbereitet sein ist wichtig … wie man ließt … nur: Wo bleibt da der Spaß?
Tunnelblick
Das verkehrstechnisch Beeindruckenste haben wir in den Bergen nördlich von Dushanbe erlebt. Einen unglaublich abartigen Tunnel. Wir wissen nicht wer den verbrochen hat, aber so was haben wir noch nicht erlebt. Der Tunnel, der unter dem Ansob-Pass gebaut wurde, ist das reinste Disaster. Schon beim Bau des Tunnels gab es Probleme und so wurde unter anderem wegen Wassereinbrüchen die Eröffnung mehrfach verschoben. Irgendwann mussten sie ihn aber öffnen, obwohl das Problem nicht behoben war. Eeewig scheinende 5km lang, kein Licht, keine Belüftung, total eng. Die tiefen Schlaglöcher, die das Rad eines PKWs versinken ließen waren durch den starken Wassereinbruch nicht zu sehen. Chaos. Die Luft war so schlecht, dass die Augen tränten. Da fährt alles durch – auch vollbeladene Trucks, Tieflader (die kamen uns zu Hauf auf der anderen Seite entgegen)! Außerdem wurde im Tunnel noch mit schweren Maschinen gearbeitet … klar – die haben keine Alternative, das ist der einzige Weg … aber das verstärkte noch den abnormalen Abgasgestank. Natürlich will jeder so schnell wie möglich da raus und so kommt es zu weiteren Chaos. Die Tadschiken fahren eh schon völlig ferngesteuert rum. Wenn da mal ein Truck stecken bleibt oder gar ein Unfall passiert, na dann Prost Mahlzeit – dann gibt es Tote. Wir hatten von einem Tunnel mit „Kohlenmonoxid Toten“ gehört, die Leute sind durch die Abgase vergiftet worden. Vielleicht war es ja dieser Tunnel … und wenn nicht, dann wird es sehr wahrscheinlich bald solche Nachrichten geben …die reinste Hölle – voll kraaasss!
Endlich kamen wir nach ewigen Umwegen am „richtigen“ Grenzübergang an. Die Zoll-Fritzen wollten erneut 25,-USD. „Häh, für was? … aahhh, das haben wir schon bei der Einreise bezahlt!“ Zum Glück bestanden wir ja bei der Einreise auf die Quittungen. Die Zoll-Dokumente, welche laut Kyzyl-Art-Grenze ausreichen sollten, reichten eben nicht – immer das gleiche Spiel. Keine Ahnung wie viele doppelt bezahlten und noch bezahlen werden. Schließlich schien es unüblich zu sein, die dazugehörigen Quittungen auszustellen. Zumindest mussten wir nachdrücklich darum bitten und es dauerte auch ’ne Weile bis wir sie dann schließlich bekamen.
An dieser Grenze wurde uns auch bewusst, wie aufwändig Militäreinsätze sind. Im Zollgebäude sahen wir Frachtpapiere für Gerätschaften, die für die deutschen ISAF Truppen in Kunduz (Afghanistan) bestimmt waren. Es ist schon unglaublich, wie viel Zeugs rumgekarrt wird. Ganze LKW-Kolonnen, schwer beladen werden da aus Deutschland oder sonst woher rangekarrt. Nicht nur das, es werden dafür auch extra noch Straßen gebaut. Eine riesige und schier unglaubliche Materialschlacht, und da reden wir gerade „nur“ von Afghanistan…
Der Traum vom unbeschwerten Reisen
Checkpoints, Kontrollen und der ganze Papierkram „turnen“ uns (nicht nur) beim Reisen „ab“. Man möchte ja eigentlich sagen, wir reisen unter anderem auch wegen der „Freiheit und der Grenzenlosigkeit“ … nun ja, das ist leider so nicht ganz korrekt. Grenzen waren damals wie heute ein echtes Übel.
Ob es mit dem Reisen früher mal besser war wissen zwar wir nicht, können uns aber sehr gut vorstellen, dass es bis in die 70er, ja – vielleicht noch bis in die 80er „interessanter“ und abenteuerlicher war. Alles hat damals seine Zeit gedauert. Es war weniger „durchgestylt“. Doch, was ist schon interessanter/besser? Wir meinen damit, dass es wahrscheinlich unbefangener, entspannter, freundlicher und abenteuerlicher aber manches sicher auch schwieriger war. Schließlich war man als Reisender stets ein extremer Exot, und brachte eine große Abwechslung für die Menschen vor Ort. Das Interesse und die Neugier waren viel größer – auf beiden Seiten.
Wir reden hier von der Zeit, vor den großen Touristenströmen. Die Menschen waren sicher noch viel offener, entspannter und unerfahrener im Umgang mit Touris bzw. Fremden. Unerfahrener soll an dieser Stelle bedeuten, dass wahrscheinlich weniger “abgezockt” wurde.
Für alle Psycho-Fritzen und die Business-Maximal-Positiv-Denker usw.: das soll nicht heißen, dass heute alles schei** … äähh schlecht ist! Allerdings ”verderben” die Leute immer mehr, werden skeptischer und auch das Geld spielt definitiv eine immer größere Rolle. Trotzdem haben wir noch viele Situationen erlebt, in denen wir das definitiv ausschließen konnten. Das sind dann die Besten Erlebnisse und Erfahrungen, nur leider werden es immer weniger. Extrem schade! … Dinge ändern sich nun mal, manchmal zum Guten und manchmal …
* Korutzen: Allgemeinbegriff für Knete, Kohlen, Kies, Zaster, Flocken, Kröten: also Geld
** Sicherheitsorgane: Grenztruppen, Militär, Polizei
*** Mzungus: ostafrikanische Bezeichnung für weiße Europäer – also Weißbrote
**** Schibulgen: Bürger des diktatorisch geführten, höchst korrupten, fiktiven und nicht anerkannten Staates Schibulgistan.