Philippinen

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Die Philippinen liegen im Pazifik und bestehen aus über 7000 Inseln. Der Archipel ist auch ziemlich dicht besiedelt, es leben ca. 100 Mio Menschen dort.

Die Spanier haben sich die Inseln eine Zeit lang unter den Nagel gerissen. Doch obwohl sie mehr als 300 Jahre die Kolonialherren waren, hat sich ihre Sprache nicht wirklich durchgesetzt. Zwar haben viele Philippinos und Ortschaften spanische Namen, doch haben die Spanier es versäumt der Bevölkerung ihre Sprache näher zu bringen. Vielleicht dachten sie sich auch, es sei besser, wenn die Leute nicht so viel lesen und schreiben konnten… Wer will denn schon gebildetes Volk?
Allerdings haben die Spanier den christlichen Glauben verbreitet. So sind die Philippinen heute ein mehrheitlich christliches Land mitten in Asien.

Dann kamen die Amis. Die haben etwas mehr in Bildung investiert, und so kommt es, dass die Menschen neben dem Filipino häufig auch Englisch sprechen.Im zweiten Weltkrieg haben die Amis von Japanern dann übelst eins auf die Mütze bekommen. Drei Jahre lang hatte Japan die Philippinen besetzt. Bei den heftigen Gefechten sind ca. eine Million Philippinos um Leben gekommen.

1946 wurden die Philippinen dann unabhängig, die Kolonialzeit war vorbei. Die Amerikaner hatten aber immer noch die Hand drauf.

Ruhig ging es unterdessen nicht zu, Ferdinand E. Marcos übernahm das Ruder in einer zweifelhaften Wahl. Nach einigen Bombenanschlägen in den 1970ern ließ er die Opposition verbieten und schwang sich so zum Diktator auf.
Sowas geht selten lange gut und irgendwann hatte das Volk die Schnauze voll und sägte ihren Präsidenten ab. Zum Glück hielt das Militär damals die Füße still.
Seit dem sind die Philippinen wieder mehr oder weniger demokratisch regiert.

Durch die vielen Wendungen in der Geschichte des Archipels ergab sich eine seltsame Mischung: spanisches Erbe gemischt mit deutlichem amerikanischen Einfluss und die christliche Religion zusammen mit einer asiatischen Bevölkerung.

Bei uns hört man von den Philippinen meist nur was, wenn es um islamistische Rebellen, Entführungen oder Naturkatastrophen geht.

Die Hauptstadt ist Manila. Nebendran ist Quezon City, zusammen bilden die beiden Städte die Region „Metro Manila“. Ein übelster Moloch…

Aus touristischer Sicht sind es vorallem Inseln wie Palawan oder Boracay, die die meisten Besucher anziehen.
Für uns waren die Philippinen ein willkommener Zwischenstopp. Unsere Karre brauchte 4 Wochen von Neuseeland nach Japan. In dieser Zeit waren wir quasi „obdachlos“.

Ohne Visum konnten wir 21 Tage bleiben, wir haben uns auf die Insel Luzon im Norden des Landes beschränkt. Weil wir unsere Karre nicht hatten, waren wir zwangweise als Backpacker unterwegs. Eine gemischte Erfahrung…

Pfeil rechts Luzon – Manila und die Berge

Pfeil rechts Resümee

 

Download file: philippinen.gpx

 

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