日本へようこそ!
Japan – irgendwie ganz anders…
Japan besteht hauptsächlich aus 4 Inseln (den „Kleinkram“ und Okinawa mal aussen vor gelassen). Die ca. 125 Mio. Einwohner verteilen sich auf ungefähr 377000 km². Das Land ist also ein bisschen grösser als Deutschland. Tatsächlich fühlt es sich aber gar nicht so überbevölkert an. Das liegt hauptsächlich an der Geografie. Der Grossteil Japans besteht aus Bergen. Und die sind ziemlich steil und es gibt viele Schluchten. Die Menschen leben hauptsächlich im Flachland. Davon gibt es aber nicht sooo viel, und so ist die Bevölkerungsdichte in den Ballungsräumen sehr hoch. Alleine im Grossraum Tokyo sollen so ca. 27 Mio. Leute leben.
Verlässt man aber diese Zentren, so zeigt sich bald ein anderes Bild. Die Berge sind fast menschenleer. Es gibt Gegenden, die sind geradezu „wild“. Ein Umstand, der uns sehr zu Gute kommt. Es ist nämlich erstaunlich einfach einen geigneten Stellplatz für die Nacht zu finden.
Japaner sind im allgemeinen sehr organisiert unterwegs. Auch wenn sie reisen. Zwei Fritzen, die mit dem Auto durch die Gegend fahren, sind schon mal ein eher ungewöhnlicher Anblick. Zumal es uns so vorkommt, als seien wir die einzigen „Gaijin“ (Ausländer), die mit der eigenen Karre unterwegs sind.
Die Bevölkerung Japans ist sehr homogen. Es gibt nur sehr wenige Ausländer hier, die indigene Volksgruppe der Ainu lebt ganz im Norden Hokkaidos.
Es gibt zwar ca. 3000 offizielle Campingplätze, die meisten sind aber nur saisonal geöffnet. Campen ist eher eine Domäne der Studenten.
Japaner sind so richtige „Warmduscher“ und gehen gerne in einen „Onsen“ (Thermalbad), und lassen sich dort einweichen. Davon gibt es wahrscheinlich tausende, schliesslich gibt es ja auch zahlreiche Vulkane. Als Begleiterscheinung hat es hier auch zahlreiche Erdbeben, welche hin und wieder recht grossen Schaden anrichten. Die letzen grossen Erdbeben ware das von Kobe 1995 und das Seebeben, welches zum Reaktorunglück in Fukushima geführt hat. Überall an der Küste gibt es Tsunami Warnschilder und Evakuierungsrouten.
Die Sprache wird wohl ein Rätsel für uns bleiben. Über unsere 5 Wörter sind wir noch nicht drüber hinausgekommen. Ist auch extrem schwer, weil man nix lesen kann. Wenigstens sind die meisten Wegweiser und manche Schilder in englisch bzw. in „Romanji“ geschrieben. Das ist die Umschreibung des Japanischen mit lateinischen Buchstaben. Mit dem „Zeichensalat“ können wir leider gar nichts anfangen. Zumal es eine bunte Mischung aus „geliehenen“ chinesischen Zeichen und japanischen Zeichen ist. Und das ganze dann noch alles in einem Satz.
Wir haben uns sagen lassen, dass die gesprochene Sprache sich relativ leicht erlernen lässt, mit dem lesen und schreiben kann man aber Jahre zubringen. Zum Zeitunglesen braucht man wohl so um die 2000 Zeichen Wort- ähh Zeichenschatz… Selbst echte gebürtige Japaner können nicht immer alles lesen, vor allem, wenn die chinesichen Zeichen verwendet werden. Die Dinger sind mit unter so kompliziert gemalt, dass man sich wundern muss, dass überhaupt jemand den Unterschied zw. den Zeichen erkennt. Die Japaner müssen einen sehr gut ausgeprägten Sinn für Mustererkennung haben…
Baseball und Golf sind sehr beliebt. Überall gibt es Baseball Stadien und Plätze, Golf beschränkt sich in den Städten jedoch häufig aufs Abschlagen. Damit die Bälle nicht überall hinfliegen gibt es übelst hohe Fangnetze.
Von Osaka auf die Insel Shikoku
Honshu Nord – Mt. Fuji und Affen in heißen Quellen
Kyushu – Vulkane und Samurai-Gärten
Hokkaido – der wilde Norden
Honshu Süd – Tradition und Moderne
Reiseroute und Übernachtungsplätze